Pilates.. #Simplicity!
Die Qual der Wahl auf Instagram, Facebook, Werbung – 20 min HIIT (High Intensity Intervall Training) hier – 10 min Bauch Beine Po, da. Das Angebot ist übergroß – der Hammer!! So viel Inspiration und Kreativität. Übungen mit und ohne Geräte. Drinnen oder draußen – es gibt nichts, was es nicht gibt.
Auf jedem zweiten Instagram-Post werde ich von Wespentaillen und großen Popos in engen Leggins animiert im Wohnzimmer, der Küche oder sonst wo, zu Hause Sport zu machen. Das ist doch toll, oder?
Habe ich welche nach geturnt? Vielleicht drei. Komisch oder? Dabei ist es doch so einfach: die turnen es vor, mit oder ohne Musik; geben die Anzahl der Wiederholungen an; wie lange es dauert und welche Körperzone trainiert wird. Ruckzuck erledigt und fit ist man bzw. Frau.
Warum es bei mir nicht geklappt hat? Mein Kopf war nicht dabei. Meine Gedanken waren woanders, ich hab mich nicht konzentriert, quetschte das Workout wieder irgendwo dazwischen (meistens vor der Arbeit und nach dem Spaziergang mit dem Hund) und anstatt 4 Runden, machte ich dann nur drei. Anstatt die Übungen kontrolliert, fokussiert und perfekt auszuführen, hetzte ich durch das Programm. Das schlechte Gewissen war beruhigt, aber hat es mir was gebracht?? Nix.
Pilates hingegen ist simple. Es gibt 34 Übungen (klar, tausende Modifikationen) Aber im Prinzip gibt es nur diese paar Übungen. Aneinandergereiht ergeben sie einen Flow, den ich zusammen baue, je nachdem wie ich an dem Tag gerade drauf bin. Es werden wenige Wiederholungen gemacht. dafür aber kontrolliert. Ich atme, ich bin bei der Sache und ich nehme mir bewusst Zeit. Ich glaube das ist was jedes Workout erfolgreich macht: Bei sich und bei der Sache sein. Und das kann das HIIT training sein, allein oder mit Freunden, in der Gym, im Garten oder zu Hause.
Instagram #Iloveyoubutineedtodomyownthingsometimes
Pilates – simplicity.